Außenwerbelexikon von A-Z




Allgemeinstelle:
Tafeln und Litfaßsäulen, die von unterschiedlichen Werbungtreibenden mit Plakaten in unterschiedlichen Formen belegt werden können. Allgemeinstellen werden nur in Netzen gebucht.

Außenwerbung:
Außenwerbung ist die Werbung, die außen an Bauwerken und Objekten angebracht oder frei aufgestellt ist und die gesamte mobile Bevölkerung erreicht.

Belegungsdauer:
Der Mindestzeitraum, in dem die meisten Plakatwerbeträger belegt werden können, wird als Dekade bezeichnet.

Belegungsquote:
Gibt an, in welcher Dichte die Plakate in einer Stadt oder Region verteilt sind. Sie wird oft als Verhältnis von einer Plakatfläche zur Anzahl der Einwohner in Tausend angegeben. Beispiel: 1:3000 entspricht einer Belegungsquote von einer Plakatfläche zu 3.000 Einwohnern. Kenner des Mediums, insbesondere die sogenannten Spezialmittler, buchen heute schon nach anderen Kriterien.

Beleuchtete Ganzsäulen:
Litfaßsäule, die im Deckel der Säule eine Beleuchtungsvorrichtung besitzt, die das Plakat von oben beleuchtet. In der modernen Version stehen heute verglaste, hinterleuchtete Litfaßsäulen zur Verfügung, die sich drehen.

BIK Region:
Speziell definierter Ballungsraum, der eine Kernstadt sowie weitere kleinere Orte umfaßt, mit denen ein intensiver Pendleraustausch besteht.

Block:
Klebeblock

Blow-Up:
Großformatige Werbung an Baugerüsten und Fassaden. Die bis zu 1.000 m² umfassenden Werbemotive werden mittels Digitaldruck auf breite Bahnen aus Vinylnetzen gedruckt, zusammengesetzt und montiert.

Bogenformat:
Die Größe von Plakaten wird im Bogenformat angegeben. Dabei entspricht 1/1-Bogen dem Format DIN A1. Alle weiteren Formate werden aus dem 1/1-Bogen in Hoch- oder Querlage zusammengesetzt. Die häufigsten Bogenformate sind:

1/1-Bogen:     59 x 84 cm in Hochlage
1/1-Bogen:     84 x 59 cm in Querlage
2/1-Bogen:     84 x 119 cm
4/1-Bogen:     119 x 168 cm
6/1-Bogen:     119 x 252 cm
18/1-Bogen:   356 x 252 cm

Das Format des City-Light-Posters ist ein Sonderformat und beträgt einteilig 120 x 176 cm.

Bogentagespreis:
Das ist der Preis für die Plakatierung eines DIN A1-Bogen-Plakates, der für die Allgemeinstelle gilt. Bei größeren Plakaten wird der Tagespreis entsprechend mit der Anzahl der eingesetzten Bogen multipliziert.

Buchung:
Die Buchung von Plakaten erfolgt entweder direkt beim Plakatunternehmen oder über die Spezialmittler. Plakatwerbeträger können einzeln (Einzelbuchung) oder in Netzen gebucht werden. Plakate werden entweder fest gebucht oder es gelten bestimmte Stornofristen.

City-Light-Poster:
Kurz CLP, hochformatige Plakate im Sonderformat 120 x 176 cm, die in einem Teil gedruckt werden und in trockenem Zustand in beleuchtete Glasvitrinen eingehängt werden. Viele CLPs sind in Wartehallen bzw. in anderem Stadtmobiliar integriert. Wird eine Seite der CLP-Werbeträger mit Stadtplänen oder anderen städtischen Informationen bestückt, werden sie Stadtinformationsanlagen genannt.

Dauerwerbung:
Werbung, die nicht im Dekadenplan der Plakatwerbung wechselnd belegt wird, sondern über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt und deshalb oft auch fest installiert ist.

Dekade:
Belegungsdauer für die meisten Plakate. Das Kalenderjahr umfaßt insgesamt 34 Dekaden. Eine Dekade besteht abwechselnd aus 10 oder 11 Tagen. Am Anfang und Ende des Jahres kann eine Dekade auch 14 Tage umfassen, wobei dann nur 11 Tage berechnet werden. Die genauen Termine sind dem jährlich erstellten Dekadenplan zu entnehmen.

Druckverfahren:
Großformatige Plakate werden in der Regel im Offset-Druck, Digitaldruck oder im Siebdruck-Verfahren produziert. Sehr geringe Auflagen oder Einzelstücke werden im Digitaldruck produziert. Plakate, die größer als 2/1-Bogen sind, werden in mehreren Teilen gedruckt und bei der Klebung bzw. Plakatierung zusammengesetzt. (Plakatteile). Für hinterleuchtete Plakate, beispielsweise City-Light-Poster, gelten andere Bedingungen.

Druckvorlagen:
Als Druckvorlagen können Aufsichtsvorlagen im Format DIN A4 bis DIN A3 oder Durchsichtsvorlagen ab 6 x 6 cm verwendet werden. Heute benutzt man jedoch häufiger digitale Druckvorlagen.

Einzelbuchung:
Plakatwerbeträger, wie Großflächen und Ganzstellen, können einzeln gebucht werden. Die Selektion erfolgt nach Zielgruppen, Umfeld, Plazierung und/oder Qualität der einzelnen Plakatstelle.

Einzelstellenbewertung:
Verschiedene methodische Verfahren, um die Qualität von Plakatstellen zu bewerten, siehe auch G-Wert und OSCAR.

Ersatzplakate:
Für die einzelnen Plakatlager bzw. Lieferadressen müssen jeweils ca. 10 % Ersatzplakate einkalkuliert werden. Diese Plakate werden dazu genutzt, bei schlechten Wetterverhältnissen Ausbesserungen oder Neuklebungen beschädigter Plakate vorzunehmen. Sie sind bereits bei der Bestimmung der Druckauflage entsprechend zu berücksichtigen.

Euro-Klebung:
Spezielles Klebeverfahren für Großflächen, bei dem die einzelnen Plakatteile dachziegelartig überlappend angebracht werden, um eine größere Wetterbeständigkeit zu erlangen (Klebung).

FAW:
Abkürzung für Fachverband Außenwerbung e. V.

Ganzstelle:
Litfaßsäule, die nur von einem Werbungtreibenden belegt werden kann.

Großfläche:
Werbeträger für Plakate m 18/1-Bogen-Format ( Bogenformat); Großflächen werden einzeln gebucht ( Einzelbuchung) und in 4, 6, 8 oder 9 Plakatteilen produziert, die bei der Klebung zusammengesetzt werden.

GRP:
Gross Rating Point, GRPs sind die Bezeichnung für den Werbedruck und dienen zum Vergleich verschiedener Mediastrategien; GRPs sind das Produkt aus der Reichweite in Prozent und der durchschnittlichen Kontakthäufigkeit (OTS = "opportunity to see") einer erreichten Person.

G-Wert:
Der G-Wert gibt für eine Plakatstelle an, wie viele Passanten sich pro Stunde an ein dort angebrachtes, durchschnittlich aufmerksamkeitsstarkes Plakat erinnern. Er wird aus der Anzahl der Passanten pro Stunde und deren Recall berechnet. Der G-Wert gibt an und ist damit ein Maß für die Kontaktqualität einer Plakatstelle.

Infoscreen:
Ein Werbeträger in U- und S-Bahn-Stationen von Großstädten; mittels digitalen Hochleistungsprojektoren werden Bilder, Videos und Multi-Media-Anwendungen auf Wandflächen abgebildet; regionale Informationen wechseln sich mit Werbespots ab. Infoscreens können in Stadtnetzen gebucht werden. Sie eignen sich für Plätze, an denen sich für Plätze, an denen sich Passanten länger aufhalten.

IVW:
Abk. für Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. Organisation zur Selbstkontrolle aller Medien, die von Werbeagenturen und Werbungtreibenden getragen wird. Die IVW führt auch unabhängige Plakatkontrollen durch.

Klebeblock:
Eine Dekade wird aus logistischen Gründen in drei Klebeblöcke unterteilt, die jeweils drei bis vier Tage versetzt beginnen und enden. Innerhalb einer Dekade beginnt die Plakatierung also an unterschiedlichen Tagen in den Klebeblöcken A, B und C. Pro Stadt gibt es nur einen Klebeblock.

Klebung:
Plakate, die nicht hinterleuchtet werden oder sich in Vitrinen befinden, werden im Naßklebeverfahren angebracht. Vor der Klebung werden die einzelnen Plakatteile gefalzt, zu ganzen Plakatsätzen zusammengetragen und in Wasser eingeweicht. Dann erfolgt die Klebung im nassen Zustand mit speziellem Leim.

Kontakt:
Dieser Mediabegriff beschreibt den wirklichen Kontakt einer Person mit einem Werbeträger oder einem Werbemittel. Ein Werbeträgerkontakt entsteht, wenn eine Person an einem Plakatwerbeträger vorbeikommt und diesen beachtet. Ein Werbemittelkontakt ist vorhanden, wenn sich die Person auch an das abgebildete Plakat erinnern kann (Recall). Inder Plakat-Media-Analyse (PMA) werden erinnerte Werbeträgerkontakte ausgewiesen.

Kontaktchance:
Der Begriff gibt an, daß eine Person eine Chance hat, mit einem Werbeträger in Kontakt zu kommen. Dieser Wert ist die Grundlage der Messungen in der PMA und der weiteste Kontaktbegriff.

Kontaktverteilung:
Begriff aus der Mediaplanung; er gibt an, wie viele Personen eine bestimmte Kontakthäufigkeit mit einem Medium erzielen. Beispiel: 10 % der Personen hatten 1 bis 5 Plakatkontakte, 30 % der Personen hatten 6 bis 15 Plakatkontakte etc. (Kontakt).

LED-Wände:
Aus Leuchtdioden bestehende Bildwände, an die online Multi-Media-Informationen übertragen werden; Werbespots wechseln sich mit regionalen Informationen ab.

Litfaßsäule:
Die Litfaßsäule ist die älteste Form der Außenwerbung. Sie ist benannt nach dem Berliner Drucker E. Litfaß, der 1854 in Berlin die erste Litfaßsäule errichtete. Die Idee entstand, um der damals umsichgreifenden Wildplakatierung entgegenzuwirken. Litfaß schlug den Behörden vor, überall in der Stadt Säulen aufzustellen, an die man Plakate hängen konnte. Heute wird die Litfaßsäule entweder als Allgemeinstelle oder als Ganzstelle genutzt.

Makulatur:
Ist ein Plakat kleiner als die Werbefläche, wird der restliche Raum mit weißem oder farbigen Plakatpapier, der Makulatur, abgedeckt.

Mediaplan:
Das Planen des sinnvollen Einsatzes von Werbeträgern (Medien) im Rahmen einer Kampagne. Im Mediaplan werden u.a. Reichweiten, Kontakte, GRPs und TKPs ausgewiesen.

Mediamix:
Beschreibt den Einsatz der unterschiedlichen Medien im Rahmen einer Kampagne.

Mega-Lights:
Sind hinterleuchtete Großflächen-Vitrinen und befinden sich bisher nur in einzelnen Großstädten. Mega-Lights oder auch City-Light-Boards sind eine hochwertige Ergänzung zur klassischen Großflächenwerbung und setzen Image-Highlights im Stadtbild.

MIA:
Multi-Informationssystem der Außenwerbung; das PC-Selektionsprogramm umfaßt digitale Stadtpläne, auf denen alle Plakatwerbeträger eingezeichnet und einzeln auswählbar sind. Zusätzlich werden zu jeder Plakatstelle die Informationen des Standortbeschreibungsbogens sowie ggf. weitere Qualitätsmerkmale der Stelle gespeichert und sind zur Selektion abrufbar.

Naßklebeverfahren:
Klebung

OSCAR:
Bewertungsverfahren des Spezialmittlers Media-Service GmbH, Valley, für einzelne Werbträger. Mit Hilfe des OSCAR-Verfahrens werden die "Gewichteten Tages-Kontakt-Chancen" (GTKC) eines Werbeträgers erhoben. Dabei werden die Passanten einer Plakatstelle gezählt (Bruttokontakte). Die Plazierung und das Umfeld der Plakatstelle entscheiden sodann darüber, wie hoch die Beachtungschance der Plakatstelle ist und wie stark die Bruttokontakte abgewichtet werden müssen. (Nettokontakte)

Papier:
Bei der Auswahl des Plakatpapiers muß zwischen Plakaten, die im Naßklebeverfahren angebracht werden, und Plakaten, die trocken plakatiert werden, unterschieden werden. (Klebung). Bei Naßklebung: 100 bis 120 g/m², holzfrei, vollgeleimtes Naturpapier oder einseitig gestrichenes Affichenpapier, hohe Naßreißfestigkeit, geringe Naßdehnung, hohe Opazität oder eingefärbte Rückseite (damit das untere Plakat nicht durchscheint); bei hinterleuchteten Plakaten: 115 bis 130 g/m2², holzfrei, beidseitig gestrichen (damit das Plakat auf beiden Seiten bedruckt werden kann), keine Wolkenbildung.

Plakatformat:
Bogenformat

Plakatgestaltung:
Die Wirkung einer Plakatkampagne wird vor allem durch eine interessante Gestaltung und eine optimale Präsentation der Motive beeinflußt. Wichtige Grundregeln einer erfolgreichen Plakatgestaltung sind die Reduktion auf das Wesentliche (Sieben-Silben-Regel), Verwendung von Motiven mit Symbolcharakter, starke Farben und Kontraste sowie ein kurzer, gut lesbarer Text in angemessener Schriftgröße. Komplizierte gestalterische Elemente dürfen nicht auf den Teilungsnähten der Plakate plaziert sein (Druckverfahren).

Plakatunternehmen:
(Pächter) Diese bieten sowohl im lokalen als auch im regionalen oder nationalen Bereich Plakatträger zur Buchung für Werbungtreibende an.

Plakatnetze:
Einige Plakatwerbeträger, wie beispielsweise City-Light-Poster oder Allgemeinstellen, können z. Zt. nur in Netzen gebucht werden. Bei Großflächen, die einzeln belegt werden (Einzelbuchung), können für große Plakatkunden aus dem Gesamtangebot nach individuellen Kriterien auch spezielle Kundennetze zusammengestellt werden, die dann über mehrere Dekaden gebucht werden.

PMA:
Plakat-Media-Analyse; auf der Basis der PMA-Daten können Reichweite, Kontakte, Kontaktverteilung, GRPs und TKPs für verschiedene Belegungen von Großflächen, City-Light-Postern oder Ganzstellen im Vorfeld einer Kampagne berechnet werden. Die PMA weist den erinnerten Werbeträgerkontakt für Plakate auch in speziellen Zielgruppen aus.

Preise:
Die Preise für den Plakataushang werden pro belegter Stelle und Tag angegeben und müssen auf die Dekade und alle gebuchten Stellen hochgerechnet werden. Bei der Allgemeinstelle gilt der Bogentagespreis für ein Plakat im Format 1/1-Bogen und pro Tag. Die Preise werden nach den unterschiedlichen Werbeträgern und teilweise nach der Qualität der Plakatstandorte differenziert.

Preis-Leistungs-Verhältnis:
TKP

Recall:
Mediabegriff, der die Erinnerung an eine Werbebotschaft mißt. Beim G-Wert wird der Recall eines Plakates an einem einzelnen Plakatstandort gemessen und gibt Auskunft über dessen Qualität. Bei Projektoren der Werbewirkungsforschung wird der Recall ganzer Plakatkampagnen erfaßt. Der Recall kann in diesem Fall angeben, wie gut eine Plakatkampagne gewirkt hat und wie gut sie gestaltet war. (Plakatgestaltung)

Reichweite:
Der Anteil einer Zielgruppe, der mit einem Werbemedium oder mit einer Werbebotschaft erreicht wird. Plakatreichweiten werden in der Plakat-Media-Analyse (PMA) ausgewiesen.

Riesenposter:
Blow-Up

SDAW:
Standardisierter Datensatz zur Außenwerbung; der SDAW wird brancheneinheitlich zur Datenfernübertragung genutzt, wenn beispielsweise einem Spezialmittler gemeldet werden soll, wie viele und welche Plakatstellen noch zur Buchung frei sind.

SGF:
Sondergroßfläche (Großfläche); großflächige 18/1-Plakattafel im Hochformat.

Spezialmittler:
Auch Plakat-Mediaagenturen genannt; über Spezialmittler wird die Buchung und Abwicklung von Plakatkampagnen vorgenommen. Spezialmittler sind deshalb wichtige Servicepartner für Media- und Werbeagenturen sowie werbungtreibende Unternehmen.

Stadtinformationsanlage:
Freistehende Plakatvitrine, die oft auf der Seite ein City-Light-Poster und auf der anderen Seite einen Stadtplan oder ähnliche städtische Informationen trägt.

Standortbeschreibungsbogen:
Auf diesem Formular sind zu jedem einzelnen Werbeträger die wichtigsten Daten zu seiner Position und zu seinem unmittelbaren Umfeld festgehalten. Zudem ist ein Foto des Werbeträgers in seinem Umfeld enthalten. Dadurch ist er einer der wichtigsten Instrumente zur zielgruppenspezifischen Selektion von Werbeträgern. Standortbeschreibungsbogen werden für einzeln buchbare Werbeträger wie die Großfläche geführt. (Einzelbuchung).

Stornofristen:
Außnwerbungsunternehmen gewähren Werbungtreibenden bei der Buchung von Plakatflächen oft eine Stornofrist von 60 bzw. 90 Tagen. Bei City-Light-Postern gilt noch Festbuchung.

Streuquote:
Belegungsquote

Superposter:
Plakatwerbeträger im 40/1-Bogen-Format mit den Maßen 526 x 372 cm, das an Giebelwänden angebracht und beleuchtet ist. Für Superposter gilt die Einzelbuchung und das Naßklebeverfahren (Klebung).

TKP:
Tausend-Kontakt-Preis; Preis eines Werbeträgers pro 1000 Kontakte in einer Zielgruppe von Werbeträgern. Der TKP für eine Plakatkampagne kann in der PMA berechnet werden.

Verbrauchermarkt:
-Werbung an Verbrauchermärkten-
Auf Parkplätzen angebrachte Großflächenwerbeträger sowie im Eingangsbereich plazierte 4/1-Vitrinen, die in Deutschland bereitgestellt werden; als letzter Werbe-Kontakt vor dem Point of Sale gibt das Plakat entscheidende Kaufimpulse.

Verfügbarkeit:
die Prüfung der Verfügbarkeit ist ein wichtiger erster Schritt bei der Buchung von Plakaten. Bereits in der Planungsphase wird untersucht, ob in den anvisierten Zeiträumen genügend Werbeträger der gewünschten Qualität verfügbar sind. Bei unzureichender Verfügbarkeit muß notfalls auf andere Termine ausgewichen werden. Spezialmittler können die Verfügbarkeit kurzfristig für ganz Deutschland prüfen.

Video-Boards:
Hochauflösende LED-Wände, die zum Abspielen von Werbespots in Videoqualität geeignet sind.

Wartehalle:
Wartehallen für Verkehrsmittel sind ein Standort für City-Light-Poster; Wartehallen gehören in den Bereich des Stadtmobiliars, bei dem Plakatwerbeträger mit Zusatznutzen für die städtische Bevölkerung verknüpft werden.

Werbemittel:
Material, auf dem die Werbebotschaft gestaltet (Plakatgestaltung) und angebracht wird bzw. die Form, in der sie übermittelt wird; Beispiele: Plakat, TV-Spot, Anzeige. Wenn eine Person die Botschaft auf einem Werbemittel wahrgenommen hat, ist ein Werbemittelkontakt entstanden (Kontakt).

Werbeträger:
Das Medium, in oder auf dem ein Werbemittel transportiert wird; in der Plakatwerbung können dies beispielsweise Großflächen, Superposter, City-Light-Poster und Litfaßsäulen sein. Wenn Werbeträger ein spezielles Design oder eine spezielle Technik aufweisen, erhalten sie meist eigene Produktbezeichungen, wie beispielsweise Megalights, digitale Bildwände (Infoscreen, LED-Wände) oder Baugerüste (Blow-up). Wenn Plakatwerbeträger mit Zusatznutzen für die Bevölkerung ausgestattet sind, wird von Stadtmobiliar gesprochen (Wartehallen, Stadtinformationsanlagen, etc.)

Werbewirkungsmessung:
Diese Messung der Erinnerung (Recall) an eine Plakatkampagne gibt an, wie gut das Plakatmotiv in Kombination mit der gewählten Belegung von Werbeträgern auf die Gesamtbevölkerung oder auf eine bestimmte Zielgruppe gewirkt hat.

Zapping:
Schnelles Umschalten von einem TV-Sender zum anderen; ein Großteil der TV-Werbung wird nicht gesehen, da Zuschauer in der Werbepause zappen; bei Plakaten ist dies nicht möglich.

Zielgruppe:
Personen, die von einer Werbebotschaft erreicht werden sollen; die Zielgruppe kann nach unterschiedlichen Kriterien gebildet werden, z. B. nach Geschlecht, Kaufkraft oder speziellen Interessen. In der PMA können die Reichweiten und Kontakte von Plakaten auch für spezielle Zielgruppen angegeben werden. Manche Werbeträger der Plakatwerbung richten sich an spezifische Zielgruppen, da sie an den Plakatstandorten besonders intensiv erreicht werden, beispielsweise Plakate an Verbrauchermärkten oder City-Light-Poster in Wartehallen.