Der Frequenzatlas


...ein neues Planungsinstrument.

Der im Auftrag des Fachverband Aussenwerbung e.V. durch das Fraunhofer Institut entwickelte Frequenzatlas für Deutschland ermöglich erstmals, Anzahl und Art der Nutzer von Verkehrswegen - aufgeschlüsselt nach den drei Verkehrsarten Fußgänger, Autofahrer und Nutzes des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) - in deutschen Städten nahezu punktgenau zu ermitteln und zwar für alle Städte > 50.000 Einwohner.

Der Frequenzatlas gibt dabei für einzelne Straßenabschnitte die Anzahl der Passanten als Durchschnittswert pro Stunde an. Er basiert auf rund 150.000 standortbezogenen Frequenzzählungen nach einem standardisierten Verfahren der Gesellschaft für Konsumforschung.

Für jede Verkehrsart werden die ermittelten Frequenzwerte zunächst in eigene Frequenzklassen unterteilt, aus denen sich die Gesamtfrequenz an einem Standort, ausgedrückt in Passanten / Stunde errechnet. Auf der Basis der Daten aus dem Frequenzatlas wird z. B. auch der G-Wert als Standard-Leistungswert für das Medium Plakat berechnet und ausgewiesen. Dabei fließen neben den Frequenzzahlen eine Vielzahl von Sekundärdaten in die Bewertung ein, die für die Wahrnehmung der Plakatstandorte von Bedeutung sind: Zum Beispiel infrastrukturelle Daten zum jeweiligen Umfeld des Standorts oder Informationen, auf die auch die heutigen Navigationssysteme zurückgreifen (Breite der Strasse, Anzahl der Fahrspuren, zulässige Höchstgeschwindigkeit). Die Ergebnisse repräsentativer Befragungen runden die Erhebung ab.

Beispiel: München, Leopoldstrasse/Münchner Freiheit
 -> Klasse 11: 3.001 - 5.000 Passanten Gesamtfrequenz pro Stunde